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Kleiner Rosskopf (2.594 m, rechts) und Herrstein (2.447 m, links) in den Pragser Dolomiten in Südtirol.
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Schifahren in Südtirol

Kaum ein anderes Land verbindet Kultur und Wintersport so gut wie Südtirol. Im Frühling, wenn im Tal bereits die Obstbäume blühen, kann man nach einem Schitag in über 3000 m Höhe durch schöne Städte wie Meran flanieren.

Zudem gibt es in Südtirol und den Nachbarprovinzen Belluno, Trentino und Sondrio mit den Schiverbünden "Ortler Skiarena" und "Dolomiti Superski" zwei große zusammenhängende Schiregionen in einer herrlichen Landschaft.

Der Schiverbund "Ortler Skiarena" umfaßt die Schigebiete in den Ortler Alpen, Ötztaler Alpen und Sarntaler Alpen im Westen Südtirols.

Im Schiverbund "Dolomiti Superski" haben sich wie der Name schon sagt die Schigebiete in den Dolomiten zusammengeschlossen. Zusätzlich sind auch einige Schigebiete im Pustertal und Eisacktal, die nicht mehr zu den Dolomiten gehören, ebenfalls an diesen Schiverbund angeschlossen.

Die Benutzung der Schilifte in den Schigebieten des jeweiligen Schiverbundes ist mit einem einzigen Schipass möglich, sodass Sie innerhalb des Schiverbundes zwischen den Schigebieten einfach wechseln können. Zusätzlich gibt es auch Schipässe, die eine regional eingeschränkte Gültigkeit haben.

Schigebiet Suldental

Im kleinen Schiort Sulden findet man dank der Höhenlage von 1900 bis 3250 Metern ideale Bedingungen von November bis Anfang Mai vor.

Direkt vom Ort gelangt man zu den Liften am Langenstein, die ein ruhiges Gebiet mit leichten und mittelschweren Pisten erschließen. An der gegenüberliegenden Kanzel findet man weitere leichte Pisten vor, von hier führt auch ein Schiweg zum größten Schigebiet, der Madritsch.

Die größte Luftseilbahn der Welt sowie moderne Sessellifte erschließen weite und schneesichere Pisten. Auch Tiefschneefahrer finden hier einige Varianten vor.

Schifahren im Sommer am Stilfser Joch

Das Schigebiet Stilfser Joch stellt mit Sicherheit ein Kuriosum dar: Wegen der im Winter gesperrten Passstraße ist es nur in den Sommermonaten geöffnet.

Dank der Höhenlage bis 3400 m dient es zahlreichen Athleten als Trainingsareal. Auf den überwiegend leichten Pisten finden aber auch Genussschifahrer gute Bedingungen vor.

Auf einer Höhenloipe kann man zudem in einer grandiosen Landschaft dem nordischen Schisport frönen. Die gute Gastronomie an der Passhöhe und im Schigebiet bietet italienische und Südtiroler Küche.

Schifahren in Gröden

Im Grödnertal finden sich rund um den Hauptort St. Ulrich 180 Kilometer Pisten und exzellente Loipen. Im hinteren Teil des Tales häufen sich die anspruchsvolleren Pisten, rund um Col Raiser, Seceda und auf der Seiser Alm finden Anfänger ein ideales Terrain.

Von Wolkenstein aus gelangt man mit der Seilbahn zum Saslong. Hier kann man zwischen der Weltcuppiste und einer ebenso anspruchsvollen Buckelpiste wählen. Auch die Dantercepies-Piste stellt eine Herausforderung für Könner dar.

Dank dem unterirdischen Val Gardena Ronda Express in St. Christina kann man autofrei und schnell zwischen den Gebieten Col Raiser und Ciampinoi wechseln.

Von der Seceda kann man die Abfahrt nach St. Ulrich wählen, von wo Gondelbahnen auch die Seiser Alm erschließen. In der malerische Almregion finden Sie zahlreiche breite und waldfreie, überwiegend mittelschwere Pisten.

Neben 58 Kilometern Abfahrten bietet die Seiser Alm fast ebenso viele Kilometer präparierte Loipen. Die schwere, 15 Kilometer lange Jochloipe fordert den Langläufer mit steilen Anstiegen und Abfahrten. Die meisten Loipen auf der Seiser Alm sind jedoch eher flach und auch für Anfänger gut geeignet.

Schigebiet Reschenpass

Am Reschenpass finden sich in den Schigebieten Schöneben und Haider Alm zahlreiche Pisten mit Anspruch. Das schneesichere Gebiet, das im österreichischen Nauders seine Fortsetzung findet, bietet 119 Pistenkilometer ohne Wartezeiten.

In Schöneben findet man auf der Hochalm leichte und mittelschwere Abfahrten vor. Im Rojental gibt es zahlreiche anspruchsvolle Pisten und Tiefschneevarianten. Auch für Tourengeher eröffnet sich ein großes Betätigungsfeld.

Von St. Valentin gelangt man direkt vom Zentrum mit der Seilbahn auf die Haider Alm. Hier gibt es nur 24 Pistenkilometer, dafür aber äußerst anspruchsvolle Buckelpisten. Hier finden sich auch schwere Varianten im Tiefschnee.

Schigebiete in der Umgebung von Meran

Das familienfreundliche Schigebiet Meran 2000 bietet 40 Pistenkilometer. Dank moderner Beschneiungstechnik und einer Höhenlage bis 2300 m ist das Gebiet schneesicher, auch wenn in Meran der Frühling schon begonnen hat.

Neben den breiten und flachen Abfahrten im oberen Teil ergänzen eine schwarze Buckelpiste und Tiefschneevarianten das Angebot. Auch am Sessellift Wallpach finden sich einige steilere Pisten.

Auch das Gletscherschigebiet im nahen Schnalstal und das kleine familienfreundliche Schigebiet Pfelders im Passeier Tal bieten sich zum Schifahren in der Umgebung von Meran an.

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